Die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulze war in dem Seniorenwohnheim „Wohnen in Pastors Garten“ der Stift Tilbeck GmbH zu Gast.
Grund für den Besuch ist die besondere Kooperation der Stift Tilbeck GmbH mit der Predimo GmbH.
Die Predimo GmbH ist ein Startup aus Münster, welche mit einer ComputerMyoGraphie einen Blick in den Körper der Mitarbeitenden der Stift Tilbeck GmbH bei der Arbeitstätigkeit ermöglicht. Dieses dient dem Ziel der ergonomischen Arbeitsplatzoptimierung für gesundheitsgerechtes und effizientes Arbeiten.
Bei Stift Tilbeck überzeugte sich Bundesministerin Svenja Schulze von der Funktion dieser Technik im Arbeitsalltag der Pflegefachkraft Santana Wilmer. Die Probandin war selber sehr überrascht von den Ergebnissen und bestätigte die Ergebnisse der ComputerMyoGraphie auf Anfrage der Ministerin. „Ich habe ab und zu Hüftschmerzen. Die Firma Predimo hat mir gerade meine Aufnahmen gezeigt, die mir nun eine Erklärung dafür gegeben haben. Ich belaste manchmal meine Beine nicht gleichseitig und öfter nur das linke Bein, hier sollte ich mein Verhalten ändern, damit es nicht zu größeren Hüftschäden kommt.“
In Zusammenarbeit mit der Predimo GmbH werden diese Messungen nun von einzelnen Mitarbeitenden in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern herangezogen. Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen werden aktiv Impulse in Richtung der Gesundheitspädagogik und Prävention herausgegeben. „Wir möchten, dass unsere Mitarbeitenden gesund arbeiten und gerne bei uns sind. Wir sind der Meinung, dass uns diese und andere präventive Maßnahmen in Bezug auf den Erhalt unserer Mitarbeitenden und im allgemein herrschenden Fachkräftemangel helfen wird. Wenn wir als Unternehmen mit der Gesundheitsprävention die Arbeitszeit verlängern können und Ausfälle aufgrund von Erkrankungen reduzieren, ist das auch gesellschaftlich ein großer Vorteil,“ findet Thomas Kronenfeld, Geschäftsführer der Stift Tilbeck GmbH, Zustimmung bei Bundesministerin Svenja Schulze.
Bei Stift Tilbeck spielt die Betriebliche Gesundheitsförderung schon lange eine sehr große Rolle, es gibt eigens eine Stabsstelle für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Dem Unternehmen ist es wichtig, Gesundheit präventiv zu fördern. „Wir merken sehr oft, dass die Kollegen erst dann über Gesundheit sprechen, wenn Sie selber eine Erkrankung haben, dann wird das Thema naturgemäß sehr präsent. Deswegen ist es uns wichtig schon vorher zu wissen, wo es Situationen gibt, an denen wir nachsteuern können, damit es gar nicht erst auf eine Erkrankung hinausläuft. Das kommt natürlich vor allem den Mitarbeitenden zu Gute, aber auch uns als Unternehmen“, berichtet Markus Grotthoff, Stabsstelle für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei Stift Tilbeck. Umso spannender ist die Zusammenarbeit mit der Predimo GmbH. „Wir sehen jetzt schon bei den getesteten Mitarbeitenden, ob eine Nachsteuerung nötig ist oder nicht. Einige sind total im grünen Bereich und arbeiten gesund, bei anderen reichen schon kleinen Maßnahmen und Veränderungen aus, um größere gesundheitliche Schäden zu umgehen. Diese Prävention zahlt sich nachhaltig aus und macht das Projekt mit Predimo so wichtig“, freut sich Markus Grotthoff über die ersten Ergebnisse.
Auch Bundesministerin Svenja Schulze ist begeistert über die Maßnahmen der Stift Tilbeck GmbH in Kooperation mit der Predimo GmbH und ist sich sicher, dass durch die Ergebnisse der ComputerMyoGraphie einmal mehr die präventive Gesunderhaltung der Mitarbeitenden in den Blick genommen wird. Sie ist überzeugt davon, dass an dieser Stelle in einer guten Kombination von gesundheitlich verantwortungsvollem Verhalten der Mitarbeitenden mit den technischen Möglichkeiten, die das Unternehmen bereitstellt, ein Projekt für die Zukunft geschaffen ist.